
Credits: Anja Fonskeka
Von Frauen wird eine ständige Verfügbarkeit erwartet. Sei es in der Familie, im Beruf oder in Beziehungen. Frauen sind zuständig für emotionale Aufmerksamkeit, Harmonie und Beziehungsarbeit. Dieser ständige Verfügbarkeitsanspruch wirkt erschöpfend. Über diese Erschöpfung hat die Soziologin und Geschlechterforscherin Franziska Schutzbach ein Buch geschrieben: „Die Erschöpfung der Frauen. Wider die weibliche Verfügbarkeit“. Im Talk mit Monika Hofmann erzählt sie, weshalb es auch heute noch wichtig ist, von der Kategorie „Frau“ zu sprechen, was sie unter der Doktrin des positiven Denkens versteht und weshalb Wut eine visionäre Kraft sein kann.