Sie sei Vorreiterin im schweizweiten Vergleich – Gestern präsentierte die Stadt Bern auf einem Rundgang ihr neues Lichtkonzept. Es stehe unter dem Leitspruch «so viel wie nötig, so wenig wie möglich», erklärt Adrian Stiefel, Leiter des städtischen Amtes für Umweltschutz. Die Stadt habe mit vier Grundsätzen gearbeitet: Neben dem Kreieren eines harmonischen, ästhetischen Stadtbildes gehe es auch darum, die Sicherheit im öffentlichen Raum zu verbessern, Energie zu sparen und unnötige Lichtemissionen zu vermeiden.
Markante Gebäude, wie beispielsweise der Zytgloggeturm oder die Heiliggeistkirche werden neu mit einer innovativen, exakten Projektionstechnik beleuchtet. Diese erlaube es, dass nur das Gebäude selbst erhellt werde, der Himmel jedoch dunkel bleibe. Ausserdem können mit diesem Verfahren manche Bereiche hervorgehoben werden und Lichtverläufe kreiert werden. Das verwendete LED-Licht sei UV-arm und schädige somit Bilder und Fresken weniger als konventionelles Licht.
Adrian Stiefel, Leiter des städtischen Amtes für Umweltschutz im Interview: