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Bio-Gemüse mit Herz und Verstand
Obwohl in der Bio-Landwirtschaft gewisse Pestizide und Dünger erlaubt sind, verzichtet der Gemüsegärtner Bernhard Hänni komplett darauf. Ausserdem hat er für seinen Ackerboden eine schonende Bearbeitungsmethode entwickelt, wofür er mit dem Grandprix von Bio-Suisse und mit einem CeresAward ausgezeichnet wurde. In Noflen, einem kleinen Dorf auf dem südlichen Ausläufer des Belpbergs, produziert er mit seiner Familie und Mitarbeitenden aus der Region 140 verschiedene Gemüsesorten. Eine Reportage von Joseba Zbinden.
Selbstorganisierte Gemüsebau-Ausbildung F.A.M.E.
Rund 20 Menschen aus der ganzen Schweiz haben sich zusammen getan, um eine neuartige Ausbildung für Gemüsegärtner*innen zu ertablieren. Eine Ausbildung, die zu einer neuen und zukunftsfähigen Landwirtschaft beitragen soll. Eine Ausbildung, welche soziale und ökologische Aspekte vereint und diese ins Zentrum stellt. Christian Hutter vom Kollektiv F.A.M.E. erzählt, wie F.A.M.E. organisiert ist und warum es eine Ausbildung für eine ökologische, vielfältige und kleinstrukturierte Landwirtschaft braucht.
Nachhaltige Nutztierhaltung
Wie kann Nutztierhaltung nachhaltig sein? Die Nutztierhaltung und -fütterung ist dann nachhaltig, wenn sie die menschliche Ernährung nicht konkurrenziert, sagt der Agrarwissenschaftler und ehemalige Direktor des Forschungsinstituts für biologischen Landbau FiBL Urs Niggli. Wie das konkret aussehen kann, erzählt Urs Niggli im Beitrag von Jeremias Schnyder.
- Buch „Alle satt? Ernährung sichern für 10 Milliarden Menschen“ von Urs Niggli
- Weiterführende Informationen: Institut für Agrarökologie Agroecology Science
Apropos:
Matthias Flückiger vom DracheNäscht Bern empiehlt: „Siebenpunkt – Lebensräume schaffen” von Cyril Bucher, Fata Morgana Spiele