Vom 4. bis 5. Juli findet in Lugano in der Schweiz die Ukraine-Reformkonferenz statt. Dabei handelt es sich um ein Minister*innentreffen, das Reformen in der Ukraine diskutiert und seit 2017 jeweils von der Ukraine und einem Gastland organisiert wird.
Aus aktuellem Anlass steht die diesjährige Ausgabe im Licht des Ukraine-Krieges. Deswegen hat ein Zusammenschluss von rund 100 Menschenrechtsorganisationen konkrete Forderungen geäussert, was an der Konferenz besprochen werden sollte – und wer mit dabei sein soll.
«Eine zentrale Forderung ist es, dass Anliegen von ukrainischen Frauen stark einbezogen werden, vor allem wenn es um den Wiederaufbau der Ukraine geht», sagt Matthias Hui. Er arbeitet bei humanrights.ch und co-koordiniert die NGO-Plattform Menschenrechte, die gemeinsam die Forderungen stellen. Zudem sollten insbesondere die Menschenrechte auf den Tisch, so Hui, etwa um gemeinsam die Aufklärung von Kriegsverbrechen in der Ukraine voranzutreiben.
Im Interview erklärt er, was die Menschenrechtsorganisationen konkret verlangen.