Schätzungen zu Folge sind in der Schweiz 73’000 Menschen von Long Covid betroffen. Das zeigt eine kürzlich publizierte Studie. Doch noch immer gibt es keine eindeutige Therapie gegen das Syndrom, das nach einer Erkrankung am Coronavirus entstehen kann. Und auch die Diagnosestellung bleibt erschwert.
Um den Austausch zwischen Betroffenen aber auch der Wissenschaft zu fördern, bildete sich vor rund einem Jahr das Altea Long Covid Network. Nun wurde der Verein nicht nur von den kantonlaen Gesundheitdirektor*innen (GDK) unterstützt, sondern auch von der Weltgesundheitsorganisation WHO als good practice genannt. Das beudetet, das Netzwerk gilt laut WHO als gutes Beispiel in Sachen Wissenschaftskommunikation.
Natalie Rangelov ist Projektleiterin beim Altea Long Covid Network. «Wir setzen uns vor allem dafür ein, dass es bald eine Therapie gibt und dass Long Covid nicht vergessen geht», sagt sie.
Im Interview erklärt sie, was die Plattform zum Beispiel vom Verein Long Covid Schweiz unterscheidet, wie der aktuelle Stand in Sachen Forschung zu Long Covid ist und was das Altea Long Covid Network fordert.