Es herrscht Aufbruchstimmung in Kolumbien: Der neu gewählte Präsident Gustavo Petro schaffte es als erster Linker ins Amt. Mit seiner Wahl steht er nun davor, eine neue politische Ära einzuläuten.
Doch noch immer herrscht in Kolumbien ein bewaffneter Konflikt. Trotz des Friedensvertrags von 2016 zwischen Regierung und der FARC-Guerilla geht der Bürgerkrieg in vielen Regionen des Landes unvermindert weiter. Dabei rekrutieren die Guerilla-Gruppen bis heute Kinder und Jugendliche, die mitkämpfen. Diese Kinder gehen oft vergessen. Schätzungen zu Folge kämpften bei der FARC ein Drittel Kinder mit. Die Hälfte von ihnen kam ums Leben.
Ein Dokumentarfilm erzählt nun ihre Geschichten. Und es gibt Organisationen, die ehemalige rekrutierte Kinder und Jugendliche in Kolumbien unterstützen und begleiten. Ein Beitrag von Radio Onda: