Seit über 40 Jahren vermittelt die Caritas Freiwillige an Familien von Bergbäuerinnen und -bauern. In steilen Regionen, wo nicht mehr mit Maschinen gearbeitet werden kann, sind die Freiwilligen eine willkommene Unterstützung in einem beschwerlichen Alltag.
Im vergangenen Jahr seien 1200 Freiwillige an 130 Familien vermittelt worden. Die Familien müssen sich in einer Ausnahmesituation befinden, die dazu geführt hat, dass sie den Arbeitsalltag nicht mehr ohne Hilfe bewältigen können – dazu gehören: Krankheit, Unfall, Schwangerschaft, grössere Bauprojekte, Hofübernahmen, Unwetter oder auch die intensiven Sommermonate, wenn sehr viel Heuarbeit anfällt, schreibt die Caritas.
Die Sozialwissenschaftlerin Susanne Bachmann hat einen solchen Bergeinsatz gemacht. Im Interview spricht sie über ihre Erfahrungen:
