Am 15. September ist internationaler Tag der Demokratie. Dieser wurde vor 15 Jahren von der UNO ausgerufen. «Der Tag ist dazu da, um die Demokratie zu feiern, den Zustand der Demokratie auf der Welt anzuschauen – aber auch zu hinterfragen, ob es denn nicht alternative Staatsformen gäbe», sagt Carol Schafroth. Sie ist Geschäftsführerin der Plattform für politische Bildung namens Campus Demokratie.
Aus diesem Anlass hat der Campus Demokratie dazu aufgerufen, schweizweit Aktionen zu veranstalten rund um das Thema Demokratie. Dabei sind zahlreiche Anlässe zusammengekommen; etwa im Kanton Bern sind in fast allen Gymnasien Tagesveranstaltungen geplant, aber auch zum Beispiel politische Parteien organisieren Workshops. So haben in Bern etwa Jungparteien eine Onlineveranstaltung organisiert, die Infos dazu liefert, wie eine Person für eine Wahl kandidieren kann.
Wie Carol Schafroth den Zustand der Demokratie in der Schweiz einschätzt, und wie sie darauf reagiert, dass Politik zu kompliziert sei, um sich damit zu beschäftigen, erzählt sie im Interview: