Musik, aber auch Podcasts und Hörbücher werden heute gestreamt – häufig über Spotify. Der Konzern hat die Musikwelt verändert. Welche Bedeutung haben die sogenannten editorialen Playlists, die Spotify selbst erstellt? Warum sind die grossen Labels glücklich über die Zusammenarbeit mit Spotify? Und wie wurde Spotify überhaupt so gross?
Spotify-Playlists und warum Labels an Einfluss verlieren
Für jede Stimmung, jedes Publikum: Spotify hält scheinbar immer eine Playlist mit der richtigen Musik bereit. Musiker*innen mit Songs auf solchen sogenannten editorial playlists werden zahlreich gehört. Ohne grosse Labels ist es für Musiker*innen jedoch schwierig, auf solche Playlists zu kommen. Es tut sich aber etwas in der Branche: Virale TikTok-Videos schmälern die Macht der Major Labels, TikTok-Sounds werden zu Spotify-Stream-Knüller. Stella Bollinger hat zu diesem Phänomen recherchiert. Daniela Weinmann vom Zürcher Soloprojekt “Odd Beholder” erzählt als Musikschaffende, wie man im Spotify-Algorithmus sichtbar bleibt.
- Was passiert, wenn TikTok-Videos viral gehen? Doku von Vox
- Gespielte Songs:
- Lucy -Yenkee
- Tropical –Smuv
- Landscape Escape –Odd Beholder
- Marhsmallow –The Sweet Enoughs
- Old Town Road –Lil Nas X
Get big fast! Spotify will das Monopol
Was ist das Wirtschaftsmodell von Spotify? Welche Strategien und Ziele verfolgt der Konzern? Antworten auf diese Fragen findet Jeremias Schnyder beim Journalist Yves Wegelin, Ressort Wirtschaft und Politik bei der WOZ. Er hat sich im Artikel „Der Markt bin ich“ intensiv mit Spotify befasst.