Vor rund drei Jahren wurden die sogenannten Xinjiang Papers geleakt. Bilder aus Internierungslager kamen damals an die Öffentlichkeit, die zeigen, wie die muslimische Minderheit in Ostturkestan (chinesisch Xinjiang) unterdrückt wird. Und das UNO-Hochkommissariat für Menschenrechte hat Ende August einen Bericht veröffentlicht, in dem es die Zustände in der chinesischen Provinz bestätigte. Was in Ostturkestan passiert, ist also eigentlich schon lange bekannt. Trotzdem scheint sich die internationale Gemeinschaft kaum für die Uigurinnen und Uiguren einzusetzen.
Heute Abend sind zwei Frauen im Politforum im Käfigturm zu Gast, die mehrere Jahre in einem solchen Internierungslager einsassen. Übersetzt wird die Veranstaltung von Ansgar Can, er ist der Vorsitzender der Uigurischen Gemeinde in Europa und stand dem RaBe-Info für ein Interview zur Verfügung:
Die Veranstaltung «Unterdrückung der Uigur:innen: Welche Möglichkeiten hat die Schweiz?» kann auch hier auf YouTube verfolgt werden