Wenn trotz Job am Ende vom Geld noch Monat übrig bleibt: für immer mehr Menschen in der Schweiz reicht das Einkommen nicht für Lebensmittel und alltägliche Besorgungen. Und das, obwohl sie arbeitstätig sind. Wer ist besonders davon betroffen? Wie sieht der Alltag einer working poor aus? Und wie wird sich die Situation in der nahen Zukunft entwickeln?
– ganze Sendung –
„Wir als Gesellschaft müssen über die Bücher“
Working Poor – was bedeutet das? Ueli Mäder, Professor für Soziologie, gibt im Interview mit Rafa Marti Auskunft über das Phänomen. Wer ist betroffen? Welche Rolle spielt die soziale Herkunft? Und kann ein bedingungsloses Grundeinkommen eine Lösung sein?
- Weiterführende Informationen:
„Mitte Monat war das Portemonnaie leer“
Sue, die trotz Erwerbsarbeit von Armut betroffen war, erzählt ihre Geschichte – ihre Vergangenheit mit Höhen und Tiefen, von Problemen und Glück. Wie war das damals? Sue gibt Einblick, wie ihr Alltag als Working Poor aussah, im Beitrag von Jeremias Schnyder.
- Unterstützende Organisationen und Verbände:
„Wir spüren die kleinste Preissteigerung sofort“
Der Caritas-Markt ist ein Angebot für Working Poors und andere armutsbetroffene Menschen. Im Lebensmittelgeschäft können zu günstigen Preisen Lebensmittel und Hygieneprodukte eingekauft werden. Die aktuellen Teuerungen wirken sich auf den CARITAS-Markt und seine Kund*innen aus. Daniel Lauper, der Verkaufsleiter der Caritas-Märkte Bern und Thun, erzählt im Beitrag von Simone Keller von den Herausforderungen, mit denen er und die Kund*innen aktuell konfrontiert sind.
- CARITAS-Lebensmittel-Markt in Bern (Brunnmattstrasse 44, 3007 Bern)
- Secondhand-Kleider-Shop carla by caritas (Gerechtigkeitsgasse 44, 3011 Bern)
Apropos
Filmtipp von Judith Hofstetter aus dem Lichtspiel Bern: „SORRY WE MISSED YOU“ – Ken Loach
Gespielte Songs
- La Nefera – Quiero Más
- Dead Milly – Sister-Sister