Gestern lief die Deadline der SP für die Bundesratswahlen ab. Drei Frauen haben ihre Kandidatur eingereicht, nach langem Hin und Her ist also definitiv klar: Der Zürcher SP-Ständerat Daniel Jositsch wird nicht kandidieren.
Jositsch sorgte für Furore, weil er den Wunsch der SP-Parteileitung, ein weibliches Ticket zusammenzustellen wollen, als diskriminierend empfand. Ein Ausschluss jeglicher Männer-Kandidatur sei verfassungswidrig, argumentierte der Rechtsprofessor.
Markus Theunert, Geschäftsleiter bei männer.ch, dem Dachverband der Schweizer Männer- und Väterorganisationen, hat einen offenen Brief zu Handen von Daniel Jositisch verfasst. In Form einer Kolumne möchten wir euch diesen präsentieren, eingelesen von Bastian Zuberbühler.