Die aktuelle Ausstellung «Aufgeschrieben. Stift, Taste, Spracherkennung» in der Schweizerischen Nationalbibliothek thematisiert die Techniken des Aufschreibens. Von Federkiel und Schreibmaschine, über Bleistift und Füllfeder, bis hin zu Spracherkennungsprogrammen und künstlicher Intelligenz, die kleine Ausstellung widmet sich der Niederschrift.
Die Exponate stammen alle aus dem Bestand des Schweizerischen Literaturarchivs, welches ein Teil der Nationalbibliothek ist. Zu sehen ist etwa ein mit Texten beschriftetes Hochzeitskleid der Autorin Aglaja Veteranyi, die Schreibmaschine von Patricia Highsmith oder die Skizzen des Typographen Karl Gerstner.
Eine weitere Attraktion ist die künstliche Intelligenz, die im Stil der Autor*innen Emmy Hennings oder Robert Walser schreiben kann. Das Programm würde eigens für die Ausstellung entwickelt. Vier Podcast runden diesen Fokus auf das Niederschreiben ab: Zu hören gibt es drei Interviews mit Expertinnen und einen Audio-Walk, der einen etwas anderen Gang durch die Ausstellung ermöglicht.
Die Ausstellung «Aufgeschrieben. Stift, Taste, Spracherkennung» ist vom 16. September 2022 bis am 13. Januar 2023 in der Schweizerischen Nationalbibliothek zu sehen. Der Eintritt ist kostenlos.