Wer hat Zugang zu öffentlichen Räumen? Wer macht Karriere an der Uni? Und wer steht auf Poetry-Slam Bühnen? Eine Sendung über Gleichstellung und soziale Gerechtigkeit.
Durchstarten an der Uni
Das Programm «Comet» betreibt Nachwuchsförderung von Frauen, nonbinären, inter und trans Personen an der Uni Bern auf höheren akademischen Stufen. Nach dem Doktorat springen überproportional viele FINTA von der Wissenschaft ab und das nicht unbedingt freiwillig. Im Beitrag von Natalie Heeb erklärt Sabine Höfler, Gründerin des Nachwuchsprogramms, was die Gründe sind und wie das «Comet» unterstützen kann, eine akademische Karriere zu verwirklichen.
Bühne, Brüste, Backstein
FINTA-Personen sind auf Lesebühnen untervertreten. Im Nachwuchs des Poetry Slams ist das Gegenteil der Fall. Doch weshalb verschwinden diese jungen FINTA-Personen von der Bühne? Und wie kann dem entgegengewirkt werden? Diese Fragen hat Rafa Marti mit Mia Ackermann vom Kollektiv Kitzeln besprochen.
„Ich kann nicht einfach mit dem Zug reisen“
Der öffentliche Raum ist für alle gedacht, aber nicht für alle ist er gleich zugänglich. Es gibt Hürden und Barrieren, um den öffentlichen Raum frei zu nutzen und sich dort wohlzufühlen. Im Beitrag von Simone Keller erzählt Dilan Özçelik wie sie den Zugang zum öffentlichen Raum als asylsuchende Person erlebt. Sie erzählt von den Barrieren, die sie im öffentlichen Raum spürt, an welchen Orten sie gerne ist und warum inwiefern der Zugang zum öffentlichen Raum Freiheit bedeutet.
Apropos:
- Spieltipp von Matthias Flückiger vom DracheNäscht: “Feierabend” von Friedemann Friese
Songs:
- La Nefera – Quiero Más
- Danger Dan – Sand in die Augen