Die Häufigkeit und Intensität von klimabedingten Extremereignissen erhöhen das Sicherheitsrisiko von Kindern und Jugendlichen. Zu diesem Schluss kommt ein kürzlich veröffentlichter Bericht von Terre des Hommes.
Am Beispiel der Sunderbans Region, einem riesigen Flussdelta-System zwischen Indien und Bangladesch, zeigt der Bericht, wie Kinder unter den Folgen der Klimakrise leiden: Die Nahrungsmittelproduktion in der Region nimmt ab, Kinderarbeit, sexuelle Gewalt und Kinderehen nehmen hingegen zu.
All diese Themen seien miteinander verbunden, so Kyra Marwaha von Terre des Hommes im Interview mit RaBe. Wegen des steigenden Meeresspiegels und den vielen Wirbelstürmen sei die Infrastruktur vor Ort am Boden, Landwirtschaft sei nur noch beschränkt möglich, die Armut steige und damit auch das Sicherheitsrisiko für Kinder.