Alle Jahre wieder… beantworten wir brennende Fragen, die uns das ganze Jahr über beschäftigt haben! Wir lassen ausnahmsweise unseren Talk „Mal ehrlich“ sausen und fungieren in dieser Sendung selbst als Expert:innen. Dank ausführlicher Recherche liefern wir unter anderem Antworten auf Fragen zur Kommunikation unter Kühen, zum Einfluss von Jugendsprache auf ein gepflegtes Berndeutsch, zur Farbgebung von Zebras und zu vielem mehr.
Versteht die Schweizer Kuh eine Kuh aus Japan?
Eigentlich sind Ja/Nein-Fragen langweilig. Doch hier wird’s interessant. Eine Kuh macht Muh aber die Kommunikation von Kühen bereitet Mühe(n). Was bedeutet beispielsweise „verstehen“? Wie Tiere kommunizieren und wie sich dies auch regional unterscheiden kann, erfahrt ihr im Beitrag von Samuel.
«Digga», «mega» oder «geil» – wie viel Jugendsprache steckt im Berndeutsch?
Susanne Grädel ist der Frage nachgegangen, wie Jugendsprache unser Berndeutsch beeinflusst. Christa Schneider weiss mehr: Sie ist Professorin für Germanistik und war Projektleiterin des Forschungsprojektes «JuBe», welches 2019 bis 2021 die Einflüsse von Jugendsprache erforscht hat.
Das Farbwunder: vom „Blau machen“ und vom „Blau sein“
Evelyne Béguin ist in Dr. Essigs Welt der deutschen sprichwörtlichen Redensarten eingetaucht und hat erörtert, was „Blau machen“ mit Waidblättern und dem sogenannten „Farbwunder“ zu tun hat. Ausserdem klärt sie auf, warum die Färber im Mittelalter zum Bechern angehalten wurden und hin und wieder buchstäblich blau waren.
Fahnen für jeden Anlass
Daniel Mai ist Fahnenmanager beim Bundesamt für Bauten und Logistik. Er ist dafür verantwortlich, dass an einer Pressekonferenz die richtige Fahne hinter den Teilnehmenden hängt. Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) ist für den korrekten Ablauf und die Organisation von Anlässen wie z.B. Staatsbesuchen oder Vertragsunterzeichnungen, zuständig. Nach den Vorgaben des EDA sucht Daniel Mai die Fahnen aus dem Fahnenmagazin raus, liefert und montiert sie – und hängt die Stoffbahnen nach dem Termin wieder ab. Das Fahnenmagazin ist ein etwa 200m2 grosser Raum, in dem rund 2500 Fahnen von UNO-anerkannten Staaten, in rund 400 Schubladen gelagert werden. Warum es Sinn macht, diese Fahnen im Wert von ungefähr einer halben Million Franken zu lagern – man könnte schliesslich auch die Aussenminister:innen bitten, ihre eigenen Fahnen mitzubringen – verrät Daniel Mai im Gespräch mit Ralph Natter.
Wenn du auf dem Laufenden bleiben willst, was wir uns in der Blaton-Redaktion so fragen, empfehlen wir dir, uns auf Twitter oder Instagram zu folgen. Und selbstverständlich kannst du uns auch im Podcast-App deines Vertrauens abonnieren.