Über 1000 Wohnungen sollen auf dem Viererfeld entstehen, die mehr als 3000 Menschen ein Zuhause bieten. Im März stimmt die Berner Stadtbevölkerung über einen Kredit ab, der die Infrastrukturerschliessung für das Viererfeld sicherstellen soll. Es geht dabei beispielsweise um den Ausbau des ÖV-Netzes. Rund 125 Millionen Franken beträgt der Kredit. Diese Abstimmung ist nur ein Schritt auf dem langen Weg hin zur Überbauung im Mittelfeld und Viererfeld, schon in der Vergangenheit hat sich die Berner Stadtbevölkerung zu dem Vorhaben geäussert.
David Stampfli ist Grosssrat der SP und setzt sich seit Jahren für das Projekt ein. Für ihn ist klar: Es braucht die Überbauung, um der wachsenden Bevölkerung zu reagieren: «Für mich ist das ein ganz wichtiges Projekt, denn des es schafft neuen Wohnraum für 3000 Menschen im urbanen Raum. Zudem erhalten wir viele Wohnungen im genossenschaftlichen Wohnungsbau, der ist deutlich günstiger als normale Marktpreise.» Gegen dieses Projekt spricht sich Jürg Schiffer aus. Er ist Soziologe und Mitglied des Nein-Komitees: «Diese Grünfläche ist sehr wichtig für die Länggasse, die sehr dicht schon überbaut ist.» Aus diesem Grund ist der Soziologe gegen das Bauvorhaben.
Das letzte Wort zum Kredit für die Infrastrukturerschliessung für das Mittelfeld und Viererfeld hat das Berner Stimmvolk am 12. März 2023.