Die Solo-Performance «Being pink ain’t easy» geht der Frage nach, inwieweit Körper «der Anderen» genutzt werden, um strukturelle Macht weisser Cis-Männlichkeit zu festigen. Durchgespielt wird dies am Beispiel der Hiphop-Kultur und ihren vielfältigen Codes.
«Mir geht es darum zu fragen, inwiefern wir Identitäten begehren, die nicht uns selbst entsprechen. Sich mit diesem Begehren und der kapitalistischen Vermarktungslogik dahinter auseinanderzusetzen, das ist das Ziel dieses Stücks», sagt die Choreographin Joana Tschkau. Es spiele dabei auch keine Rolle, ob man Schwarz, weiss oder PoC ist. Wir alle seien mit dieser Frage konfrontiert und müssten uns dazu verhalten.
Die Produktion von Joana Tischkau wird gespielt von Rudi Natterer. Im Interview erzählt sie, weshalb er es war, durch den sie überhaupt auf die Idee zur Auseinandersetzung mit dieser Thematik gekommen ist.
«Being pink ain’t easy» wird am Freitag und Samstag, 28./28. April 2023, um 20 Uhr in der Grossen Halle der Reitschule Bern im Rahmen des Programms des Schlachthaus Theater Bern gezeigt.