In Nordafrika käme es zu einem Bevölkerungsaustausch: Schwarze Menschen aus der Subsahararegion würden Tunesierinnen und Tunesier vertreiben. Mit diesen rassistischen Verschwörungen befeuerte der tunesische Präsident Kais Saied in den letzten Monaten den Hass gegen Migrant
:innen. Seither überschlagen sich die Berichte über Angriffe gegen migrierte Personen in Tunesien.
Genau mit diesem Präsidenten will die EU nun einen Deal abschliessen: 100 Millionen soll Tunesien für das sogenannte «Grenzmanagement» kriegen und damit zur Türsteherin Europas werden. Von Nichtregierungsorganisationen hagelt es nun Kritik. Wir haben mit Meral Zeller geredet, sie ist Referentin in der Europaabteilung bei Pro Asyl Deutschland.