RaBe-Info
Über die Sendung

Das Nachrichten- und Hintergrundmagazin berichtet seit 1996 werktäglich über Themen aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur aus aller Welt.

Wir bilden Journalist:innen aus!

Bist du neugierig, kritisch und hast den Riecher für spannende Geschichten? Interessieren dich die politischen und gesellschaftlichen Ereignisse in Bern, der Schweiz und der Welt?

Dann bist du bei der Info-Sendung richtig. Du lernst alle wichtigen, journalistischen Schritte von der Recherche über Interviewführung, Beitragsgestaltung bis hin zu Moderation und Sendetechnik im Studio. Daneben absolvierst du das zertifizierte Basismodul Radiojournalismus der Radioschule klipp+klang.

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«Zum richtigen Zeitpunkt die falsche Entscheidung»

Es ist eine Eskalation mit Ankündigung. Seit Monaten sorgt das Institut für Schlagzeilen. Der Hintergrund: Ein Dozent des Instituts soll Anfang Oktober auf der Plattform X den Angriff der Hamas vom 7. Oktober verherrlicht haben.  Die Öffentlichkeit reagierte empört, der Dozent wurde daraufhin entlassen. Die Universitätsleitung leitete eine Untersuchung ein, gestern präsentierte sie ihre Ergebnisse in einem Bericht. Ein polarisiertes Institut, tiefes Unbehagen unter Institutsangehörigen, Rekrutierung aus den eigenen Reihen, Abhängigkeiten der Mitarbeitenden gegenüber der Institutsleitung: Der Untersuchungsbericht zeichnet ein zwiespältiges Bild des ehemaligen Institutes für Islamwissenschaften. Deswegen habe die Universitätsleitung beschlossen, das Institut in seiner jetzigen Form aufzulösen, erklärt Christian Leumann, Rektor der Universität Bern.

Das Institut für Studien zum Nahen Osten und zu muslimischen Gesellschaften aufzulösen sei die falsche Entscheidung, findet RaBe-Info Politikredaktor Noah Pilloud. Er hat sich den Untersuchungsbericht genau angeschaut und findet, die Unileitung hätte auch zu einem anderen Schluss kommen können.

Noah Pilloud hat von 2016 bis 2020 selbst am Institut studiert und legt in seinem Kommentar dar, wie die Unileitung auch hätte entscheiden können.

Foto: Noah Pilloud