Die Wohnungsnot in Bern ist unbestritten. Festmachen lässt sie sich an der geringen Anzahl leerstehender Wohnungen. Wohnungen gibt es aber nicht nur zu wenige, sie werden auch teurer. Zu teuer, wie manche Kreise finden. Diese fordern, dass die Politik mit geeigneten Mitteln eingreift. Eines davon will der Berner Mieterverband mittels Initiative einführen. Die Initiative fordert bei einem Mieter:innenwechsel eine Offenlegung der Vormiete. So sollen Mieter:innen ungerechtfertigte Mieterhöhungen erkennen und sich dagegen wehren können. Jetzt hat der Berner Regierungsrat die Initative zur Ablehnung empfohlen.
Im Interview sagt Edith Siegenthaler, Präsidentin des Mieter- und Mieterinnenverbands des Kantons Bern, was sie von der Haltung des Regierungsrates hält. Zuerst äussert sie sich dazu, ob sie von der Entscheidung überrascht sei.