Bei den Präsidentschaftswahlen in Rumänien setzten sich im ersten Wahlgang überraschend zwei Kandidierende durch, die auf dem politischen Parkett wenig bekannt waren. Die zwei Mitte-Rechts bis Rechtsaussen-Kandidat:innen setzen ein grosses Fragezeichen vor die kommenden Parlamentswahlen vom 1. Dezember und den zweiten Wahlgang der Präsidentschaftswahlen vom 8. Dezember.
Marian Chiriac spricht im Interview über den ersten Wahlgang und was dies für Rumänien bedeuten könnte. Er lebt in Bukarest und schreibt als Journalist für das Balkan Investigative Reporting Network. Seit 25 Jahren beschäftigt er sich mit der rumänischen Politik, und doch sind ihm die Folgen des Wahlgangs vom Sonntag ein Rätsel.