Subkutan
Von
Zita Bauer
am
11. März 2020
DER HUND AUS DER VOGELPERSPEKTIVE

Sie leben mitten unter uns. Sie gestalten die Familie, die WG oder das ganze Quartier mit. Sie sind treue Begleiterinnen, können laut werden und die Befehle mal mehr mal weniger befolgen: Der Hund als Haustier. In rund einem Drittel der Schweizer Haushalte lebt mindestens ein Haustier. Davon bildet der Hund den zweitgrössten Anteil, direkt nach den Katzen. Subkutan ist auf den Hund gekommen und widmet sich den besten Freund_innen des Menschen: Wir gehen der Beziehung zwischen Mensch und Tier auf die Spur und finden heraus, wie der Hund seinen Weg vom Speiseteller des Menschen in dessen Bett fand. Wir besuchen einen Schönheitssalon für Hunde und hören, warum Hunde heute eher verfilzen als früher. Und wir finden heraus, wie es dazu kam, dass ein Pit Bull Terrier im Kanton Bern problemlos gehalten werden kann, im Kanton Zürich aber verboten ist.

Vom Nutztier zum Haustier

Während die einen sie am liebsten mit ins Bett nehmen, haben andere Angst vor ihnen. Hunde und Menschen teilen schon seit Jahrhunderten einen intensiven Austausch miteinander. Früher landete das Nutztier Hund manchmal auf dem Teller, heute sitzt er als Haustier unter dem Tisch. Wie sich dieses Verhältnis entwickelte und welche Rolle Haustiere in unserem Alltag einnehmen, darüber spricht Selina Pfeiffer im Interview mit Eva Waiblinger. Sie ist Zoologin, Verhaltensbiologin und Teil des Verbands und der Interessengemeinschaft der Tierpsychologen und Ethologen mit Ausbildung, kurz VIETA.

Mehr als nur waschen, schneiden, föhnen

Die Arbeit einer Hundecoiffeuse geht weit mehr über die praktische Fellpflege hinaus. Warum Hunde heutzutage schneller verfilzen als früher und welche Aufgaben zu einer Hundecoiffeuse gehören, hat Manuela Meuli im Gespräch mit Ramona Kammermann herausgefunden. Diese führt einen eigenen Hundesalon „whunderbar“ in Bern.

Verbissene Gesetzgebung?

Seit über 10 Jahren gibt es in der Schweiz keine landesweiten Bissstatistiken mehr. Trotzdem erfahren etliche Hunderassen in den einzelnen Kantonen strengere Behandlungen und sind teilweise sogar verboten. Als Argument dient die angeblich genetisch veranlagte Aggressivität dieser Hunderassen. Christophe Hutmacher wollte herausfinden, was die kantonal unterschiedlichen Regelungen mit den Hunden und ihren Besitzer_innen machen und ob diese Einteilung aufgrund der Rasse sinnvoll ist. Antworten fand er bei Mike Frei, dem Präsidenten des Vereins «SOS Listenhunde Schweiz». Weiter gibt es die kantonalen Rassenbestimmungen der Schweiz und weiterführende Infos zum eidgenössischen Hundegesetz.


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