Jeder dritte Lastwagen weist Mängel auf

Lastwagen, Sattelschlepper, Lieferwagen und Busse: Der Schwerverkehr in der Schweiz nimmt zu. Was hingegen nicht zunimmt ist die Sicherheit auf der Strasse: 30 000 Fahrzeuge wurden letztes Jahr in Schwerverkehrskontrollzentren unter die Lupe genommen, jedes Dritte wurde dabei bemängelt, jedes Dreizehnte musste sogar direkt stillgelegt werden. Beanstandet wurden dabei technische Mängel, Verstösse gegen Gewichte und Abmessungen, aber auch Missachtung der Ruhezeiten. Für Django Bertschart, Geschäftsführer der Alpeninitiative, sind diese Zahlen alarmierend. Besorgniserregend seien indes auch die Abgasmanipulationen, die rund siebzig mal festgestellt wurden. Dabei wird der Motor so manipuliert, dass er nicht mehr nach einem Mittel fragt, das er braucht, um die Abgase zu reinigen.

Manipulierte Motoren, nicht eingehaltene Ruhezeiten, technische Mängel: Diese Sicherheitsrisiken gehen Transporteure ein, um Kosten zu sparen. Denn die Transporteure stehen im Wettbewerb untereinander, aber auch im Wettbewerb zu dem ökologischeren Schienentransport. Dieser sollte aber gefördert werden, meint Django Bertschart: Der Schwerverkehr solle auf die Schiene verlegt und der Schwertransport auf der Strasse unattraktiver gemacht werden.

Jeder dritte Lastwagen weist Mängel auf