«Eine andere Welt ist möglich!». Unter diesem Slogan trafen sich Aktivist: innen der Klima- und der Migrationsbewegung letzte Woche in Basel, um sich während zehn Tagen zu vernetzen. Denn Klima- und Migrationsfragen würden zusammenhängen, deswegen sei eine Vernetzung dieser Themen wichtig, so Clara Klein, Mediensprecherin des Collective Climate Justice.
Das Camp war selbstorganisiert und unbewilligt, das Programm bunt: Von Workshops zu Vorträgen, aber auch Demonstrationen standen auf dem Programm.Der spektakulärste Programmpunkt war die Blockade der Dreirosenbrücke vom letzten Freitag. Fünf Aktivist:innen seilten sich von der Brücke ab und brachten damit die Schifffahrt auf dem Rhein für kurze Zeit zum Erliegen. Einige der die Aktivist:innen haben deswegen jetzt mit Anklagen wegen Nötigung und Hausfriedensbruch zu rechnen.
Am Samstag wurde das NoBorders Klimacamp mit dem sogenannten «March against Borders» abgeschlossen. Bei der Demo überquerten rund 500 Demonstrierenden zuerst die Grenze nach Deutschland und dann die zu Frankreich und forderten damit Bewegungsfreiheit für alle. Am Sonntag wurden die Zelte abgebaut und die Voltamatte in Basel wieder freigegeben. Was ist nun das Fazit nach zehn Tagen Austausch? «Wir müssen noch weiter zusammenarbeiten, um zusammen das System zu ändern!», so Mediensprecherin Clara Klein.