Heute Morgen traf beim Migrationsamt Solothurn eine Petition mit mehr als 10'000 Unterschriften ein. Sie fordert das Bleiberecht für Rojda und ihre Tochter. Rojda soll das Land verlassen, da sie zu ihrem 70 Pensum ergänzend Sozialhilfe bezieht. Dies, weil der Lohn aus der Billiglohnbranche für sie und ihre Tochter nicht zum Leben reicht. Nach wie vor ist bei Aufenthaltsbewilligungen die wirtschaftliche Unabhängigkeit ein wichtiges Kriterium. Der Fall von Rojda stellt die Aussagkraft dieses Kriteriums jedoch infrage. Die richtigen Namen der Betroffenen werden im Beitrag nicht genannt, da es zum jetzigen Zeitpunkt unklar ist, welche Folgen dies für sie haben wird. Das Migrationsamt Solothurn stand für eine Stellungnahme bis Redaktionsschluss nicht zur Verfügung.