In der Schweiz schliessen pro Tag ein bis zwei Bauernhöfe für immer. Man spricht vom Hofsterben. Die verbleibenden Betriebe übernehmen die Landwirtschaftsflächen der aufgegebenen Höfe und werden somit immer grösser. Die Landwirtschaft industrialisiert sich zunehmend.
Ein Grund ist das bäuerliche Bodenrecht. Dieses Bundesgesetz regelt den Zugang zu landwirtschaftlichem Land in der Schweiz. Es jedoch alles andere als zeitgemäss. Deshalb revidiert das Bundesamt für Landwirtschaft das Gesetz.
Die Organisation Uniterre äussert sich im Rahmen der Vernehmlassung zur Revision. Die Organisation setzt sich für eine Landwirtschaft ein, die nachhaltig und nichtindustriell ist. Im Interview spricht Karel Ziehli, Sekretär der Uniterre Deutschschweiz.