Bern im Sommer 2022: Eine Posse um die Genossenschaft Brasserie Lorraine, auch bekannt unter dem namens Brass, sorgt für Aufruhr. Ein Konzert wird abgebrochen, nachdem Leute im Publikum ihr Unwohlsein äussern. Zu diesem Unwohlsein sei es gekommen, weil Mitglieder der Band Frisuren und Kleidung anderer Kulturen tragen. Stichwort: Kulturelle Aneignung. In der Folge erlebt die Brass einen Shitstorm und sieht sich einer riesigen medialen Aufmerksamkeit ausgesetzt. Zu guter Letzt zeigt die rechtsaussen Partei Junge SVP Schweiz die Genossenschaft wegen Rassendiskriminierung an. Gestern hat das Regionalgericht Bern-Mittelland die Genossenschaft Brasserie Lorraine freigesprochen. Das RaBe-Info war bei der Urteilsverkündung dabei. Im Beitrag: Die Hintergründe zum Urteil und eine Einordnung von humanrights.ch, was von "Rassismus gegen Weisse" zu halten ist.