Über hundertausende von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen wurden seit Beginn des 19Jh. bis in die 70er Jahre verdingt, entmündigt und versorgt. Betroffene von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen waren häufig Menschen mit geringem Einkommen, alleinstehenden Mütter und ihre Kinder. Im Kanton Bern selbst gibt es über 50 000 Leidtragende von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen. Die Wander-Ausstellung «Vom Glück vergessen. Fürsorgerische Zwangsmassnahmen in Bern und der Schweiz» widmet sich dieser Geschichte. Dabei kommen auch Betroffenen selbst zu Wort.
Dann: Uschi Waser ist ebenfalls Betroffene und eine der Protagonist*innen der Ausstellung im Bernischen Historischen Museum (BHM). Sie ist Jenische und erzählt im Interview mit RaBe-Info, weshalb die Einsicht in ihre Akten ein schmervolles Erlebnis war.
Und: Gestern war es fünf Jahre her seit dem Anschlag in Hanau. Etwa hundert Menschen kamen gestern Abend in Basel zusammen. Sie gedenken bei einer Demonstration durch die Basler Innenstadt an die Opfer des rechtsextremen und rassistisch motivierten Anschlags. RaBe-Info sendet die Eindrücke von der gestrigen Demonstration.