Wie kaum ein anderer Bautyp stehen Kernkraftwerke ikonisch für den Fortschrittsglaube des 20. Jahrhunderts. Nun werden in der Schweiz diese Kraftwerke schrittweise vom Netz genommen und zurückgebaut. Doch was soll aus den übrigbleibenden Bauten werden? Sollen diese vom Erdboden verschwinden, oder als Denkmäler in die Architekturgeschichte eingehen?
Wie umgehen mit diesen strahlenden Denkmälern: Diese Frage wurde diese Woche an der Universität Bern diskutiert. Organisiert wurde die Konferenz von der Architekturhistorikerin Anne-Catherine Schröter und von Laura Hindelang, Assistenzprofessorin und Abteilungsleiterin für Architekturgeschichte und Denkmalpflege an der Universität Bern. Wir haben uns am Rande der Konferenz mit den beiden unterhalten.