Frauen wird häufig suggeriert, dass sie sich nach der Anerkennung durch Männer sehnen sollen. Andere Frauen hingegen gelten allzu oft als Konkurrentinnen. Diese systematisch geförderte Rivalität sei ein zentrales Fundament des Patriarchats, sagt die Schweizer Soziologin Franziska Schutzbach.
In ihrem neuen Buch „Revolution der Verbundenheit“ fordert sie ein radikales Umdenken: Statt Konkurrenz brauche es weibliche Solidarität – als widerständige Praxis gegen patriarchale Vereinzelung.
Heute Abend liest Schutzbach in der Berner Dampfzentrale aus ihrem Buch und spricht über die politischen und gesellschaftlichen Dimensionen von Verbundenheit. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr und ist Teil der Reihe „Seite an Seite“, die Autorinnen und Künstlerinnen gemeinsam auf die Bühne bringt. Die Lesung ist bereits ausverkauft.
Für unsere Redaktion hat sich Sarah Heinzmann vorab mit Franziska Schutzbach zum Gespräch getroffen.