Erotik, Lust, Körperlichkeit und Feminismus: Mit diesen Themen hat sich ein Küstlerinnen-Kollektiv aus verschiedenen Kontinenten auseinandergesetzt, die Gäste bei einer zweiwöchigen Residenz in der Dampfzentrale in Bern waren. Am letzten Samstag haben sie ihre Ergebnisse präsentiert. Das Fazit: «Es gibt Bedarf an solchen Räumen. Es gibt einen Bedarf, über Sexualität zu reden!», so Donya Speaks, die das Projekt mitinitiiert hat. Es brauche solche Projekte, weil es viele Missverständnisse und verzerrte Bilder zu Sexualität gebe. «Indem wir ins Gespräch kommen können wir merken, dass Sexualität ein gesellschaftliches Phänomen ist, und nicht nur privat – und das dieses scheinbar Private sehr politisch ist!», meint die schweiz-tunesische Künstlerin.