Am 29. Januar 2025 hat der Bundesrat die Vernehmlassung für das Entlastungspaket 2027 für den Bundeshaushalt eröffnet. Der Bereich Bildung, Forschung und Innovation (BFI-Bereich) ist einer der Bereiche, die von den vorgeschlagenen Entlastungsmassnahmen besonders stark betroffen sind. Mehr als 460 Millionen Franken pro Jahr sollen eingespart werden.
Das betrifft die Berufsbildung, die Weiterbildung, die Hochschulen sowie die Organisationen der Forschungs- und Innovationsförderung. Die vom Bundesrat vorgesehenen Sparmassnahmen laufen darauf hinaus, dass die Investitionen in den BFI-Bereich auf ein Niveau von vor über fünf Jahren zurückgesetzt werden.
Eine breite Bildungsallianz bestehend aus der Rektor*innen-Konferenz swissuniversities, Akademien, dem ETH-Rat, dem Schweizer Nationafonds und Innosuisse stellt sich gegen die Massnahmen. Die Bildungsallianz kritisierte an einer Pressekonferenz jüngst die vorgeschlagenen Einsparungen scharf.
Auch der Verband der Schweizer Studierendenschaften (VSS) stellt sich hinter die Kritik. Samira Gyot ist Vorstandsmitglied des Ressorts Politique des VSS und war Live bei RaBe-Info zu Gast.