Bei der Verleihung der Welterbetitel steht dem Welterbekomitee Beratungsorganisationen zur Seite. Diese bestand gerade in den Anfängen fast nur aus europäischen Denkmalschützenden und prägten eine sehr europäische Vorstellung des denkmalschutzwürdigen Welterbes. Über die Jahre hinweg reagierte die UNESCO auf die Kritik von nichteuropäischen Ländern. Diese Kritik besagte, dass die Welterbetitel vor allem auf europäische Orte und Stätten ausgerichtet sind. Doch wie global ausgerichtet ist dieser Titel heute wirklich? Livia Schambron sprach mit dem Ethnologen Christoph Brumann vom Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung in Halle an der Saale.
Weitere Artikel zu diesem Thema sind „Die Kehrseite der Medallie “ und „Das Unesco-Welterbe als globale Institution und lokale Wirklichkeit„.