Es wird laut. Jemand beginnt zu fuchteln und zu schreien, eine Menschentraube bildet sich und du hast Angst, dass es zur Gewalt kommt. Kennst du das? Vermutlich sind wir alle schon an solche angespannte Situationen geraten, sei es im Ausgang, an einem Fussballspiel oder auch sonst irgendwo. Wie reagieren? Wie die Situation beruhigen? Was tun, damit es gar nicht erst so weit kommt? Zwei Menschen, die beruflich mit Deeskalation zu tun haben, geben Antworten.
Deeskalation in der Psychiatrie
Tanja Tschanz, Pflegefachfrau und Deeskalationstrainerin, ist in ihrem Alltag in der Psychiatrie oft mit schwierigen Situationen konfrontiert. Dank dem Konzept ProDeMa (Professionelles Deeskalationsmanagement) weiss sie, wie sie gereizten Personen gegenüber treten kann und wie angespannte Situationen entschärft werden können. Im Beitrag von Daniel Bieri gibt Tanja Tschanz einen Einblick in ihre Tätigkeit in der Privatklinik Wyss.
Deeskalation beim Sicherheitsdienst Taktvoll
Nik Hostettler ist in der Geschäftsleitung vom Sicherheitsdienst Taktvoll, dem Berner Sicherheitsdienst, der für seine taktvolle, deeskalierende Herangehensweise an angespannte Situationen bekannt ist. Im Live-Gespräch mit Alix Regenass erzählt Nik Hostettler unter anderem, was Deeskalation mit Teamarbeit zu tun hat, wie man sich auf eskalierende Situationen vorbereiten kann und welches die harten Knacknüsse im Alltag des Sicherheitsdienstes sind.
Musik
- De Hunger wird schlimmer – Sophie Hunger, Dino Brandão, Faber