Wir empfinden jeden Tag viele verschiedene Gefühle. In dieser Subkutan-Sendung schauen wir uns eines davon genauer an: das Mitgefühl. Wir erfahren, wie sich Mitgefühl von Empathie unterscheidet, wie Mitgefühl durch Musik geweckt werden kann und wie der buddhistische Ansatz dazu lautet.
Wie wir im Tram keine Väter schütteln
Was ist Mitgefühl? Wie unterscheidet sich Mitgefühl von Empathie? Warum ist Mitgefühl wichtig und wie lernen wir es? Antworten auf diese Fragen findet Alix Regenass. Im Rahmen eines Gedankenexperiments nimmt sie uns mit auf eine Tramfahrt.
- Vorlesung von Tania Singer
Wenn die Sprache an ihre Grenzen stösst
Der Song «Only Time» von Enya verbinden viele Menschen mit den tragischen Ereignissen des 11. Septembers 2001 (9/11). Weshalb das so ist, weiss Britta Sweers, Professorin für kulturelle Anthropologie der Musik an der Universität Bern. Im Beitrag von Simone Keller erklärt Britta Sweers, welche Elemente im Song «Only Time» Mitgefühl erwecken, weshalb Musik keine Weltsprache ist und wieso Musik so wirksam sein kann, wenn die Worte fehlen.
Buddhas Superkraft
Kann man Mitgefühl lernen? Ob und wie das geht, erklärt uns Jens Schlieter, er ist Dozent am religionswissenschaftlichen Institut der Universität Bern. Jens Schlieter beschäftigt sich insbesondere mit buddhistischen Themen. May Kulowatz fragt nach, was man unter Mitgefühl im Buddhismus versteht, inwiefern es sich von westlichen Ansichten unterscheidet und wie man es lernt.
Musik:
- Let Her Go – Passenger
- Only Time – Enya