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Abstimmung: Revision des Personalreglements

Wie viel Lohn, wie viel Ferien, wie viel Elternurlaub kriegen Angestellte der Stadt Bern? Diese Fragen sind im städtischen Personalreglement festgehalten. Dieses Personalreglement ist schon 30 Jahre alt, weshalb es teilrevidiert wurde. Der Elternurlaub soll etwa auf sechs Wochen angehoben werden, für Angestellte soll ein Mindestlohn von 4000 Franken gelten und die Teuerung wird automatisch ausgeglichen. Zudem soll die Lohnfortzahlung bei Unfällen oder Krankheitszahlen vereinheitlicht werden. Alles in allem würde die Teilrevision zu einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen von städtischen Angestellten führen. Für Michel Berger, Gewerkschaftssekretär beim VPOD, ist diese Revision des Personalreglements deswegen dringend notwendig.

Den bürgerlichen geht das neue Personalreglement aber zu weit, sie haben das Referendum ergriffen. Dem grünliberalen Stadtradt Claude Grosjean ist vor allem der zwingende Teuerungsausgleich ein Dorn im Auge. Dieser Teuerungsausgleich würde zu erheblichen Mehrkosten führen. Das könne man sich bei den angeschlagenen Finanzen der Stadt nicht leisten. Dem widerspricht Michel Berger von der Gewerkschaft VPOD: Wenn die Teuerung nicht angepasst werde, bedeute dies faktisch eine Lohnsenkung. Deswegen gehört für den Gewerkschafter am 18. Juni ein Ja in die Urne. Ganz anders sieht es Claude Grosjean von den Grünliberalen. Das letzte Wort über die Revision des Personalreglemets hat die Stadtberner Stimmbevölkerung am 18. Juni.