Giorgio Andreoli amtete 18 Jahre lang als gute Seele der Grossen Halle in der Reitschule. Eine Initiative will, dass Schweizer BundesrichterInnen per Los bestimmt werden. Das und mehr gibts im Info-Podcast zu hören:
Tschüss Grosse Halle
Nach 18 Jahren gibt Giorgio Andreoli die Programmverantwortung für die Grosse Halle der Berner Reitschule ab. Ende Mai übernehmen Nina und Luzius Engel.
Im Info blickt Andreoli zurück auf eine bewegte, spannende und nicht immer ganz einfache Zeit als Programmverantwortlicher, Organisator, helfende Hand und Anlaufstelle für Kritik der «gedeckten Allmend» Grosse Halle.
RichterIn per Losentscheid
Es klingt im ersten Moment gewagt: Die frisch lancierte Justiz-Initiative verlangt, dass Bundesrichterinnen und Bundesrichter neu per Los bestimmt werden.
Bis anhin wählt die Bundesversammlung die RichterInnen proportional zur Parteienstärke. Das stört das Initiativkomitee. Wer zu keiner Partei gehöre, habe keine Chance auf das Bundesrichteramt. Ausserdem würde die Gewaltenteilung untergraben, weil das Parlament mit der Richterwahl die Justiz kontrolliere.
Dies will die Justiz-Initiative nun ändern. Wie genau, darüber gibt Karin Stadelmann Auskunft, sie ist Dozentin an der Hochschule für soziale Arbeit in Luzern und Mitglied des Initiativkomitees.