In der 33. Ausgabe des KultuRadars spricht der norwegische Sänger Sivert Høyem über sein neues Album «Lioness», die Theater-Gruppe Peng! Palast sorgt mit ihrem komödiantischen Dokumentarfilm «The Holycoaster (S)hit Cirucus» für Wirklichkeitsverwirrung und fühlt Vorurteilen auf den Zahn und Traktorkestar spannen für «Lost Boy & Suicide Girl» mit Kummerbube Simon Jäggi zusammen. Ausserdem: Splätterlitheater, «Beasts of the Southern Wild«» im Kino Reitschule, Mouthwatering Records Label-Geburtstag und Len Sander.
Dennis Schwabenland und Sascha Engel haben mit der Theatergruppe Peng! Palast den Dokumentarfilm «The Holycoaster S(hit) Circus» produziert, in welchem die Grenzen zwischen Realität und Spiel verwischen. Im Zentrum steht der Entstehungsprozess eines Theaterstücks in Israel. Zumindest vordergründig. Denn was in diesem Film der Realität entspricht und was gespielt ist, darüber wird die Zuschauerschaft im Ungewissen gelassen. Was aber gewiss ist: Jeder hat Vorurteile, sogar die doch so tolerante und offene Gemeinschaft der Theatermachenden.
Seine Stimme wurde auch schon als Norwegens wichtigstes Exportgut bezeichnet, ist der Bariton des Sivert Høyem doch von bestechender Samtigkeit, betörend kraftvoll und dunkel. Der 40-jährige Norweger machte sich ab 1999 als Frontmann der alternativen Rock-Kombo Madrugada einen Namen, bevor diese nach dem Tod von Gitarrist im 2008 ihr letztes Konzert spielten. Seitdem ist Sivert Høyem als Solokünstler unterwegs und hat im Februar sein sechstes Album «Lioness», herausgegeben. Im KultuRadar erklärt Høyem, warum die neuen Songs sphärischer und leichter daherkommen, warum er dem Schlaf zugetan ist und ob für Fans von Madrugada noch Hoffnung besteht.
Mehr Beiträge zu Mouthwatering Records wie zum Beispiel ein Porträt der Labelchefs gibt’s hier.