In der 36. Ausgabe des KultuRadars spricht der Grafiker und Illustrator Jared Muralt über seinen zeitgenössischen Totentanz in Leporello-Form, in der Schreibmaschinenwerkstatt kommen Menschen unterschiedlichster Nationen zusammen, um ihre Lebensgeschichten auszutauschen und Michael Spahr hält einen persönlichen Nachruf auf Sandro Wiedmer, der über 20 Jahre das Konzertgeschehen in der Berner Reitschule mitgeprägt hat. Mit The Strapones, «Tears of the Black Tiger» im Kino Reitschule, «Mapplethorpe Look at the Pictures» im Kino Rex, Chubby Buddy im Les Amis und der neuen EP von Open Season.
Fast ein Vierteljahrhundert lang hat Sandro Wiedmer im Dachstock der Reitschule Konzerte veranstaltet und dabei Bands wie Tom Cora & The Ex, Zeni Geva, Foetus, Cop shoot Cop, Charles Gayle und Oxbow nach Bern geholt. Ausserdem hat er im Kino der Reitschule Filmzyklen programmiert und Filmkritiken verfasst. Nun ist Sandro Wiedmer gerade mal 55-jährig von uns gegangen.
Michael Spahr hat ihm einen persönlichen Nachruf gewidmet.
Das Lebenswerk des Niklaus Manuel, der Berner Totentanz, feiert diese Jahr seinen 500-jährigen Geburtstag. Dies haben der Verlag Vatter & Vatter und der Grafiker und Illustrator Jared Muralt zum Anlass genommen, einen zeitgenössischen Totentanz zu schaffen. Herausgekommen ist ein sechs Meter langes Leporello, in welchem der Tod mit Stecknadeln agiert.
Die Schweiz ist nicht nur viersprachig sondern vielsprachig. Diesem Phänomen hat die Schreibmaschinenwerkstatt das Projekt «Babylon» gewidmet. Einen Nachmittag lang werden Schreibmaschinen zur Verfügung gestellt, auf welchen Menschen aus allerleit Nationen ihre Gedanken und Lebensgeschichten festhalten, um diese dann am Ende des Tages auszutauschen. Letzten Samstag lud die Schreibmaschinenwerkstatt im Löscher zu kollektiven Tippen.