Wie mache ich aus meinem kleinen Stadtbalkon ohne grossen Aufwand eine grüne Oase? Und was müsste man tun, damit in der Landwirtschaft künftig weniger Pestizide eingesetzt werden müssen? Ein Lösungsansatz für beide Probleme bietet die Permakultur.
Die Permakultur ist, salopp formuliert, ein Konzept, welches das Zusammenspiel der Natur imitiert. Mit verschiedenen Pflanzensorten werden kleine Systeme geschaffen, die sich möglichst selber regulieren. Der Grundgedanke, welcher dahinter steckt: Ökologisch, ökonomisch und nachhaltig mit unseren Ressourcen umgehen.
Die Technik der Permakultur basiert auf uraltem Wissen, wieder ins Leben gerufen wurde dieses in den 1970er-Jahren im fernen Australien. Damals entwickelten Bill Mollison und David Holmgren mit ihrer Permanent Agriculture (kurz: Permakultur) ein System, das nach komplett anderen Regeln funktionierte, als die bekannten Monokulturen der industriellen Landwirtschaft. 1981 wurden die beiden für ihre Bemühungen mit dem alternativen Nobelpreis ausgezeichnet.
Permakultur eigne sich sowohl für die Landwirtschaft, als auch für kleine Gärten und Balkone, sagt Janick Peter im Interview mit RaBe. Am Dienstag 30. April 2019 führt der Permakultur-Designer auf einem Rundgang durchs Lorrainequartier. Dabei gibt er Einblick in die Philosophie der Permakultur und erklärt informativ und anschaulich an konkreten Beispielen, wie der eigene Garten oder Balkon zum blühenden Paradies werden kann. Weiter Infos und Anmeldung hier
Janick Peter im Inteview mit RaBe: