– Subkutan Talk –
Pornographische Darstellungen gibt es schon seit eh und je: Als Wandbilder im alten Rom, auf Vasen im antiken Griechenland oder als Kupferstiche in der Renaissance. Was früher mühsam in Kupfer gestochen werden musste, kann man sich heute ganz einfach digital aus dem Internet holen. Dort ist das Angebot riesig, oft gratis und in diverse Kategorien unterteilt: Teen, MILF – Mother I’d like to Fuck – oder Dreier gehören zu den beliebtesten.
Das Kollektiv Oil Productions aus Lausanne hat mit diesen herkömmlichen Kategorien, die immer die gleichen Erzählungen bedienen, allerdings nicht viel am Hut. Sie drehen ihre eigenen Pornofilme abseits des Mainstreams und experimentieren mit Bild, Ton, Körpern und Narrativen. Die Künstlerin Nora Smith ist Teil des Kollektivs und aus Lausanne zu uns in’s RaBe Studio gereist. Ralph Natter findet im Subkutan Talk raus, wie erotisch der Dreh eines Pornos wirklich ist und warum sie dafür brennen, obwohl sie damit fast nichts verdienen. Das Gespräch wird auf Englisch geführt.
Lust auf mehr?
- Porny Days in Zürich: 28. Nov – 1. Dez 2019
- Filmvorführung von Oil Productions in Lausanne im Kino Oblo: 14. Dez 2019
- Queer-Feministisches Pornographie-Festival Schamlos in Bern: 26. – 29. Feb 2020