Christoph und Dora – so heissen der Steinbock und die Steingeiss, welche heute am Stockhorn ausgesetzt wurden. In den nächsten Jahren sollen noch rund 30 weitere Tiere aus dem Wallis, aus Frankreich und aus Italien hinzukommen, erklärt Maik Rehnus, Projektleiter beim kantonalen Jagdinspektorat, an einer Infoveranstaltung vor Ort. Diese genetisch diversen Tiere würden dann die Basis bilden für eine neue Kolonie Steinwild am Stockhorn, laut Wildhut eigne sich die Region für die Ansiedlung von bis zu 120 Tieren.
Es war der Verein Freunde des Stockhorns der angeregt hatte, Steinböcke wieder in die Region zu bringen. Kein leichtes Unterfangen, schildert der zuständige Regierungsrat Christoph Ammann. Erst musste beispielsweise abgeklärt werden, ob der Lebensraum am Stockhorn geeignet sei und ob Steinböcke einen Einfluss haben werden auf die Alpwirtschaft.
Nach dreieinhalb Jahren Vorarbeit gab das Bundesamt für Umwelt BAFU jüngst grünes Licht. Ganz zur Freude der über 100 anwesenden Personen, welche das Freilassen von Dora und Christoph gespannt beobachteten