Coronapandemie, Klimakrise, Inflation, steigende Lebensmittelpreise: Auf der ganzen Welt sorgen sich Menschen um ihre Zukunft, doch nur jede zweite Person ist sozial hinreichend abgesichert. „55 Prozent können nicht den grundlegensten Schutz in Anspruch nehmen – dabei gibt es in der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte ein Mensch auf soziale Sicherhet verankert“, so Natalie Wenger, Pressereferentin bei Amnesty International. Mit einem heute publizierten Bericht setzt sich Amensty International für die Durchsetzung der sozialen Sicherheit ein, und zwar auf einer globalen Ebene.
Dafür sollen Steuersysteme reformiert und Steuerhinterziehung geahndet werden, so Natalie Wenger. Momentan würde für viele Länder des globalen Südens die Zahlung von Schulden einen Grossteil der Ausgaben in Anspruch nehmen. Deswegen fordert Amnesty International einen globalen Schuldenerlass, damit die soziale Sicherheit in Ländern des globalen Südens verbessert werden.