Seit den Siebzigerjahren gibt es autonome Zentren in vielen deutschen Städten, die aus Hausbesetzungen entstanden sind. Die bewegte Geschichte von Hausbesetzungen in Deutschland im Podcast:
SQUATOPIA Teil 2 – Hausbesetzungen und autonome Zentren in Deutschland
Anfang der Achtzigerjahre waren in Berlin rund 200 Häuser besetzt. In Hamburg eroberten sich Besetzer*innen eine Häuserreihe an der Hafenstrasse und die Rote Flora. In Freiburg wurde das erste Mietshäusersyndikat gegründet, um Häuser längerfristig der Spekulation zu entziehen, und eine bewegte autonome Szene kämpft für das Recht auf Stadt. Viele Jahre war es relativ ruhig um die Hausbesetzer*innen-Szene in Deutschland. Jetzt erlebt die soziale Bewegung wieder einen Aufschwung. Noch immer ist die Besetzung von urbanen Brachen ein wichtiges Mittel gegen Boden- und Immobilienspekulation. Ausserdem können aus besetzten Häuser autonome Zentren für alternative Kultur und für die Realisierung von politischen und sozialen Utopien werden:
Teil 3 über besetzte Häuser und autonome Zentren in Österreich gibt’s am Donnerstag, 31. Mai 2018 im Info, mehr Hintergründe zum Thema unter www.squatopia.ch. Teil 1 wurde am 17. Mai gesendet.