Französische Behörden wollen den Jungle in Calais räumen. Gelehrte sprechen an der Universität Fribourg über Islamophobie. Perus Regierung will Rohstoffkonzernen erlauben in Gebieten von Indigenen nach Öl zu bohren.
Das RaBe-Info spricht über die bevorstehende Räumung des informellen Flüchtlingscamps Jungle in Calais mit Rahma Hulsman von der Culturele Stichting Salaam. Seit 2002 besteht das illegale Zeltlager. Weil ihnen die britischen Behörden die Einreise verweigern, stecken viele Geflüchtete seit Monaten oder sogar seit Jahren dort fest. Einiges seien so verzweifelt, dass sie sogar in ihre kriegsversehrten Länder zurückkehren möchten, erzählt Rahma Hulsman.
Viele Menschen haben eine unbegründete Angst vor muslimischen Menschen. Was ist diese Islamophobie genau? Woher kommt sie? Wie kann sie bekämpft werden? Die Konferenz From Orientalism to Islamophobia an der Universität Fribourg geht dieser Frage nach. RaBe sprach mit Hansjörg Schmid, dem Direktor des Zentrums für Islam und Gesellschaft an der Universität Fribourg.
Sogenannte unkontaktierte Indigene in Peru sind bedroht, weil Rohstoffkonzerne in ihren Gebieten nach Öl bohren wollen. Die Organisation Survival International setzt sich für die bedrohten Völker ein. RaBe sprach mit Valeska Ebeling.