Am 20. Oktober finden die National- und Ständeratswahlen statt. Dann wird sich zeigen, welche Politik uns während der kommenden Legislatur erwartet und welche Veränderungen uns bevorstehen. Doch bereits jetzt steht fest, dass in den kommenden Jahren im Bundeshaus ein etwas anderer Wind wehen wird. Die Zeichen stehen auf grün und der damit verbundene Linksrutsch ist für die bürgerlichen Parteien wohl kaum mehr abwendbar.
Doch was bedeutet dieser Linksrutsch eigentlich für die wirtschaftlichen und politischen Interessen von kleineren Unternehmen, StartUps, Vereinen oder Organisationen? Und welche Massnahmen erhoffen sie sich von der Politik, um den Unternehmensstandort Schweiz auch künftig attraktiv zu halten?
Im Rahmen einer Wahlserie ist Salim Staubli diesen Fragen nachgegangen und war dafür bei verschiedenen kleineren Unternehmen und Vereinen in der Stadt Bern zu Besuch. So auch bei den Leuten von Grundstock, ein kleines Start-up-Unternehmen, dass im Berner Mattenhofquartier nachhaltig und lokal produzierte Lebensmittel verkauft – und zwar nur auf Nachfrage. Mit der Gründung ihres eigenen Unternehmens konnten sich Lorin Reber und sein Team einen lang ersehnten Traum erfüllt. Doch damit sich nachhaltige Geschäftideen wie diejenige von Grundstock etablieren können und daraus auch wirklich erfolgreiche Unternehmen entstehen, müssen künftig weitere politische und wirtschaftliche Anreize geschaffen werden.
Interview mit Lorin Reber: