Nach der Ablehnung des CO2-Gesetzes will die Juso eine neue Initiative lancieren. «Make the rich pay for climate change» – Die Reichen sollen für die Klimakrise bezahlen. Die Initiative will, dass niemand in der Schweiz mehr als 100 Millionen Franken besitzt. Mit dem dadurch eingenommenen Geld soll der Kampf gegen die Klimakrise finanziert werden. RaBe Info hat mit der Präsidentin der JUSO, Ronja Jansen gesprochen. Sie findet es eine Frechheit, dass es Personen gibt, die über 100 Millionen Franken auf ihren Konti haben, während Andere kaum über die Runden kommen. Es gehe aber nicht nur um eine ethische Frage, wieviel Geld jemand haben darf oder eben nicht, sondern auch um neue Ansätze in der Klimapolitik. Mit der Ablehnung der CO2-Initiative habe man gesehen, dass der Schweizer Mittelstand nicht an die Kasse gebeten werden soll. Daher verschiebe sich nun der Fokus auf die Superreichen der Schweiz, so Ronja Jansen. Niemand könne so viel Geld während einem Leben selber erarbeiten, es gehe dabei immer um Erbschaft oder Ausbeutung. Wie genau die Initiative ausgestaltet werden wird, werde im Verlauf der nächsten Wochen entschieden.