Seit 2015 versucht der Verein Tankere einen Club für Jugendliche in der Berner Innenstadt zu betreiben. Doch immer wieder stösst der Verein auf Widerstand.
Ursprünglich bot die Stadt dem Verein ein Lokal an der Nägeligasse in der Berner Altstadt an. Doch Anwohner*innen haben insgesamt 72 Einsprachen gegen den geplanten Club eingereicht – das Projekt wurde sistiert. Als Übergangslösung eröffnete die Tankere 2018 die Einspruch Diskothek im ehemaligen Club Bonsoir in der Aarbergergasse. Da war aber von Anfang an klar, dass dies nur vorübergehend sei. Denn: «Für unser Projekt war der Ort in einem Keller nicht sehr attraktiv», erklärt Philippe Eggenschwiler, Co-Geschäftsführer des Vereins Tankere. Denn der Verein wollte, so Eggenschwiler, mehr als nur einen Nachtclub anbieten. «Wir wollen ein Kulturzentrum für Junge aufbauen.»
Die Stadt bot dem Verein darum einen neuen Standort an, bei der Grossen Schanze. Dort wo heute der Passion Club haust, sollte ab 2020 der Jugendclub aufgebaut werden. Doch auch da, verzögert sich das Projekt zum wiederholten Mal. Denn, die Beitreiber*innen des Passion Clubs ziehen nicht aus. Zwar erhielten sie eine Mieterstreckung bis Ende April 2022. Doch diese Frist liess der Passion Club verlaufen. Was wiedeurm für die Tankere bedeutet, dass sie nicht einziehen können.
Was der Verein an der neuen Adresse bei der Grossen Schanze plant und wie das Projekt nun weiter geht, erklärt Philippe Eggenschwiler im Interview: