Zusammen mit Peace Brigades International engagieren sich Florence Mwikali und Jacinter Agunja aus Nairobi gegen geschlechtsspezifische Gewalt in Kenia. Zu Gast in der Schweiz trafen sie sich mit Vertreter*innen des Aussendepartements um über die Situation in ihrer Heimat aufzuklären.
Kenia hatte sehr strenge Pandemie-Massnahmen ergriffen, in der Folge davon litten vor allem Mädchen und junge Frauen, so Florence Mwikali: «Wegen der Schliessung aller Schulen, blieben die Kinder zu Hause. Vor allem für Mädchen und junge Frauen war das gefährlich, denn die meisten sexuellen Übergriffe geschehen durch nahestehende Personen. Das manifestierte sich auch in einem Anstieg an Teenager-Schwangerschaften». Es gäbe zwar Unterstützung von NGOs in solchen Situationen, jedoch kaum von behördlicher Seite, ergänzt Jacinter Agunja und fordert, dass die kenianische Regierung endlich Strukturen schafft um Gewaltbetroffene zu unterstützen.